Tech | BMW i3 in freier Wildbahn entdeckt

Eigentlich stehe ich ja eher auf schnelle, tiefe und leistungsstarke Autos, jedoch hat es mir zurzeit wirklich der BMW i3 angetan. Wie gesagt, normalerweise passen praktische Kisterl-Autos so gar nicht in mein Beuteschema, aber dieses kleine Vehikel hat etwas. Gestern konnte ich die neueste Knutschkugel aus der BMW-Schmiede zum ersten Mal in freier Wildbahn sehen. Ich bin gleich aus dem Auto gehüpft und habe die Gelegenheit genutzt mir das stylische Elektro-Auto aus der Nähe anzusehen.

Wenn man sich die technischen Daten betrachtet, entdeckt man eine Spitzenleistung von 125 KW, was 170 PS entspricht. Für einen Kleinewagen finde ich das nicht mal so schlecht. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 150 km/h (abgeregelt), was für mich persönlich etwas mau ist. Aber wahrscheinlich will man mit dem i3 gar nicht schneller fahren. Ich hatte während meines Studiums einen Smart und da kam man sich ab 130 km/h wie auf einer Kanonenkugel vor.

Die Reichweite ist in den technischen Daten auf 200 km (bei effizientester Fahrweise – mit Range Extender bis zu 300 km) beschrieben und das ist wohl der größte Nachteil eines Elektro-Autos. Was mache ich, wenn ich 400 km fahren muss, dann ist Schluss und ich muss mir die notwendige Steckdose suchen? Zwar wird die Ladezeit (Schnellladen) mit 0,5 Stunden beschrieben aber oft kann man eine Zwangspause von min. 30 Minuten einfach nicht gebrauchen. Bei einer Haushaltssteckdose findet man sogar eine Zeitangabe von sechs bis acht Stunden.

Dazu wäre es auch wichtig, dass es überall Ladestationen gibt: auf dem Parkplatz beim Einkaufen, in Parkhäusern (gibt es schon bei uns), bei der Arbeit und natürlich im ländlicheren Bereich. Stellt euch vor ihr hängt in der Pampa fest und nirgends eine Steckdose für euren i3. Auf der offiziellen Webseite von BMW wird er auch als perfektes Stadtauto beschrieben: “Der BMW i3 ist perfekt auf die Fahrbedürfnisse in der Stadt zugeschnitten und erlaubt gleichzeitig komfortable Überlandfahrten ohne Sorge um die Reichweite.” Aber ich weiß ja nicht, mir schwirrt dennoch die Sorge im Hinterkopf umher, wie ich mit der Reichweite zurecht kommen würde. Der Preis von knappen 35.000 Euro ist auch nicht von schlechten Eltern, wenn man bedenkt, dass es im Grunde ein Kleinwagen ist. Abgesehen von allen Pro- und Kontra-Argumenten ist der BMW i3 auf jeden Fall ein Hingucker und ein Elektro-Auto, dass man nicht verstecken muss.

 

3 Gedanken zu “Tech | BMW i3 in freier Wildbahn entdeckt

  1. huhu, ja hat was.
    Für den Stadt und Kurzstreckenverkehr gut vorstellbar, auf Landstraßen ebenso, für längere Strecken bzw. vor allem die Autobahn müsste Mann in mal Probefahren :) .

    • Vor allem hoffe ich, dass die E-Autos günstiger werden. Das Ganze wäre natürlich super für die Umwelt, aber wer kann sich das schon leisten und so wirklich viele Förderungen gibt es glaub ich aktuell auch noch nicht (außer XJahre keine Steuern oder so).

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