Am Brückentag nutzten wir (Firmenausflug sozusagen) die Gunst der Stunde, um das bekannte Lenbachhaus in München zu besuchen. Trotz Kälte – ich habe mir zeitweise Mütze und Handschuhe gewünscht – blieben wir stark und fuhren gemeinsam mit der Bahn in unsere geliebte Landeshauptstadt. Wir hatten uns eine Führung gebucht und ich muss sagen, dass wir alle begeistert waren. Jeder kennt schlechte, langweilig-einschläfernde Museumsführungen aber diese Frau war so voller Wissen und Passion zur Kunst, dass es eine Freude war ihr durch die einzelnen Räume zu folgen und ihren Geschichten zu lauschen.
Im Eingangsbereich des Museums, an der Trennlinie zwischen alt und neu beeindruckte gleich dieser… tja… Lüster, Lampe. Eine riesengroße Metallkonstruktion mit bunten Gläsern tauchte die Halle in buntes Licht und faszinierte alle.
Bevor alle Teilnehmer eingetrudelt waren, machte es sich unsere Gruppe im Museums-Café gemütlich und genoss Kaffee und Tee. So muss ein Pfefferminz-Tee aussehen!
Im Lenbachhaus kommt diese Trennung von alt zu besonders an der Grenze von “Haus im Haus” zur Geltung.
Sollte das Wetter einmal nicht gut genug für einen Ausflug draußen sein, bietet sich diese Museum an ein paar interessante Stunden im Warmen und Trockenen zu verbringen.
Besonders gefallen hat mir ein riesengroßes Bild von Gerhard Richter, das zur Serie “Strips” gehört. Er hat hier – laut Museumsführung – mit dem PC Bilder und Kompositionen abstrahiert, umgewandelt und gezerrt. Wenn man nahe am Bild steht, verschiebt es dem Betrachter richtig die Optik und auch meine Kamera hat Probleme bei Scharfstellen und so entstanden richtig tolle Effekte.
Mein absolutes Lieblingsbild war gestern das Blaue Pferd von Franz Marc. Schon als halb so große Joe habe ich immer versucht es nachzumalen … es erinnert mich einfach an ein Einhorn und welches Mädchen liebt keine Einhörner ?
Neben diesem Gemälde werden auch Der Tiger, Die gelbe Kuh und die Vögel ausgestellt. Wer Kandisnky liebt kommt im Lenbachhaus auch auf seine Kosten und natürlich nicht zu vergessen der Namensgeber: Franz von Lenbach, der mit ein Hauptgrund war, dass München als Kunststadt so viel zu bieten hat.
Wir waren ca. 3 Stunden in diesem Museum und haben nicht einmal alle Räume besuchen können. Das Haus ist auf jeden Fall noch einen weiteren Besuch wert, um sich auch noch den Rest anzusehen.
Dabei fällt mir auf, dass ich noch gar nicht im Lenbachhaus war, seit es (wohl nicht nur außen) neu gemacht wurde. Danke für die Inspiration, da muss ich wohl tatsächlich mal wieder hin! Das blaue Pferd von Franz Marc mag ich auch total gern (wobei der Tiger auch toll ist) und ich hab noch irgendwo aus der Schulzeit ein Bild, wo ich das mal mit Buntstift nachgezeichnet habe
Der Tiger sieht in echt auch total gigantisch aus ^^. Lohnt sich auf jeden Fall sich die Bilder mal anzusehen. So Aug in Aug
Oh, tolle Eindrücke! Ich hab mir schon öfter überlegt, ob ich mal ins Lenbachhaus gehen soll. Ich glaube dir, dass der Tour Guide ganz schön viel ausmacht. Toll, dass ihr es so gut getroffen habt!
Liebe Grüße
Miss Annie
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P.S. In meinem aktuellen Beitrag ( hier ) wollte ich mal ganz lieb Danke sagen dafür, dass ich schon so lange zu deinen Lieblingsblogs zähle, was mich wirklich total freut.
Von außen macht, gerade der neue Teil, je nach Geschmackslage, eher weniger her ^^ aber innen ist das echt klasse.
Liebe Grüße
Toller Bericht und schöne Bilder :)!
Liebe Grüße
Priscilla
ich war schon oft in münchen, aber da noch nie! wow, das muss ich mir echt mal anschauen, wenn ich wieder mal da bin. danke für den tipp!
lg sonja
Der Besuch hat sich wirklich gelohnt. Schöne Schlechtwetter-Ausflugsmöglichkeit ^^.
Oh, ich habe ganz lange in München gelebt! Ich liebe das Lenbachhaus!
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xoxo aus Wien
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Wie interessant und was für super tolle Bilder! Schade, dass München so weit von Berlin weg ist…
LG Aziza
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