Zuerst jedoch noch ein paar Impressionen aus dem Augsburger Zoo. Leider habe ich beim Zusammenpacken der Kameraausrüstung nicht das nötige Objektiv eingepackt und so musste mein Mann mit dem vorhandenen Standard-Teil versuchen, die oft doch sehr weit entfernten Tiere einzufangen. Mist ey…

Wie beim letzten Mal, war auch gestern das Wasser aus dem Basein der Robben zur Reinigung abgelassen und die Tiere tummelten sich im frischen Nass am Rand oder lungerten faul in der Sonne. Ein Exemplar zeigte uns deutlich, wie gut deren Gleichgewichtssinn ist und drehte und wendete sich – mehr oder weniger elegant – am Abgrund (war ja kein Wasser drin).

Natürlich sind wir dann noch bei meinen Lieblingstieren, den Erdmännchen vorbei gekommen. Dieses Mal machte Mama-Erdmännchen uns höchst schwanger mit ihren Kindern ihre Aufwartung.

Bei der Hälfte der Zoo-Tour sind wir dann noch im Biergarten eingekehrt, kaum zu fassen, das Wetter hat immer noch gehalten und wir machten uns danach auf den Weg  zu den Reptilienhäusern. Ich finde es immer wieder lustig, wenn man vor den Terrarien steht und angestrengt nach den manchmal doch sehr getarnten Geschöpfen sucht. Andere versuchen erst gar nicht sich farblich an ihre Umgebung anzupassen.

Genau zu diesem Zeitpunkt bracht der Himmel über uns auf und es ergoss sich ein kenianischer Regen über Augsburg. Alle Besucher suchten sich einen Unterstand, denn keiner hätte es noch bis zum Ausgang geschafft. Nur die Tiere fanden es super. Die Nashörner auf der Freifläche fingen zum Spielen und Rennen an – kaum zu fassen, wie athletisch und elegant sich hunderte Kilo Tier umherspringen und erstaunlich schnell beschleunigen können. Hatte ich so nicht erwartet.

Mit dieser doch sehr nassen Wetteränderung, war der Zoobesuch leider sehr schnell beendet, denn ein Schirm hätte gar nichts genutzt. Die Regentropfen kamen aus allen Richtungen.

Auf halbem Weg gibt es natürlich eine schöne Möglichkeit im “Waldcafé Stuböbele” sich etwas auszuruhen und Kraft für die letzten Meter zu tanken.

Anfangs ist der Weg noch breit und auch für Kinderwägen geeignet, später nähert man sich dem Wasserfall dann nur noch über einen Trampelpfad. Man kann relativ nah an das Wasser heran und sich von der Gischt abkühlen lassen.

Obwohl es schon anstrengend war – wir Flachlandindianer rennen ja nicht jeden Tag auf einen Berg hoch – war es wunderschön und ein toller Ausflug.

Im Eingangsbereich des Museums, an der Trennlinie zwischen alt und neu beeindruckte gleich dieser… tja… Lüster, Lampe. Eine riesengroße Metallkonstruktion mit bunten Gläsern tauchte die Halle in buntes Licht und faszinierte alle.

Bevor alle Teilnehmer eingetrudelt waren, machte es sich unsere Gruppe im Museums-Café gemütlich und genoss Kaffee und Tee. So muss ein Pfefferminz-Tee aussehen!

Im Lenbachhaus kommt diese Trennung von alt zu besonders an der Grenze von “Haus im Haus” zur Geltung.
Sollte das Wetter einmal nicht gut genug für einen Ausflug draußen sein, bietet sich diese Museum an ein paar interessante Stunden im Warmen und Trockenen zu verbringen.

Besonders gefallen hat mir ein riesengroßes Bild von Gerhard Richter, das zur Serie “Strips” gehört. Er hat hier – laut Museumsführung – mit dem PC Bilder und Kompositionen abstrahiert, umgewandelt und gezerrt. Wenn man nahe am Bild steht, verschiebt es dem Betrachter richtig die Optik und auch meine Kamera hat Probleme bei Scharfstellen und so entstanden richtig tolle Effekte.

Mein absolutes Lieblingsbild war gestern das Blaue Pferd von Franz Marc. Schon als halb so große Joe habe ich immer versucht es nachzumalen … es erinnert mich einfach an ein Einhorn und welches Mädchen liebt keine Einhörner ?

Neben diesem Gemälde werden auch Der Tiger, Die gelbe Kuh und die Vögel ausgestellt. Wer Kandisnky liebt kommt im Lenbachhaus auch auf seine Kosten  und natürlich nicht zu vergessen der Namensgeber: Franz von Lenbach, der mit ein Hauptgrund war, dass München als Kunststadt so viel zu bieten hat.

Wir waren ca. 3 Stunden in diesem Museum und haben nicht einmal alle Räume besuchen können. Das Haus ist auf jeden Fall noch einen weiteren Besuch wert, um sich auch noch den Rest anzusehen.

… und weil ich sowieso ein Hunde-Fan bin … hier noch zwei Bilder vom Nachwuchsschnuffi “Luzi” bei meinen Eltern. Meine Mum war auf der Suche nach dem Hund, weil es so verdächtig still war und hat sie dann so gefunden. Hauptsache Sonne und wenn man sich auf einen Servierwagen mit harten Büchern klemmen muss. Sooooo süß ^^. Aber der Schein trügt ein bisschen, die Kleine hat es faustdick hinter den Ohren, auch wenn sie sich durch Hundetraining schon sehr gebessert hat und fast folgsam ist.

Obwohl es  nur um die 900 Meter sind, war das Wetter unten diesig und nicht ganz so warm wie oben. Die Fahrt nach oben dauert ca. 5 Minuten und lässt einen sehr hoch über die Baumwipfel schweben.

Auch wenn es auf den Fotos so scheint, wir waren wirklich nicht die einzigen Sonnenanbeter dort oben. Viele Besucher fuhren mit der Seilbahn nach oben und wanderten gemütlich ins Tal. Man sollte jedoch mehr Zeit einplanen, als die 15 Minuten, die auf den Schildern zu lesen sind.

Winter-Weiß ist schon etwas Schönes, wobei ich nichts dagegen hätte, wenn sich jetzt langsam der Frühling einstellen würde.

… wird wohl aber noch ein paar Wochen dauern.

Auf meinem Teller ist leider kein Vanilleschaum-Glas, da ich leider darauf allergisch reagiere. Laut Göttergatte, hat er aber super dazu gepasst und geschmeckt.

Wer noch mehr Bilder von mir sehen will, kann mich gerne auf Instagram besuchen. Natürlich freue ich mich auch auf Likes auf meiner Joellas Day Facebookseite.

Diese Fotos sind mit der Spiegelreflexkamera entstanden. Das Wetter war eigentlich fast sommerlich und dennoch war der Herbst im Wald unübersehbar.

 
Follow my blog with Bloglovin

In Hohenschwangau gab es dann für die ganzen Touris neben einem Shuttel-Bus zum Schloss Neuschwanstein auch die Möglichkeit per Horsepower den Berg nach oben zu kommen.

Auf dem Heimweg entdeckten wir bei einem Hotel eine kleine Eselherde und ich konnte mich nicht mehr davon losreißen. Die waren dermaßen süß mit ihren schiefgestellten Ohren und den hellwachen Augen. Leider sind Esel wohl etwas schüchtern und so hatten wir nicht immer freies Schussfeld für unsere Fotos. Also wenn ich die Möglichkeit hätte – so haus- und grundtechnisch – ich glaube ich würde mir Esel halten. Total verkannte Tiere (Ob das alles Esel waren oder da auch Maultiere dabei sind – da bin ich zuwenig Eselspezialist ^^)

Bereits auf dem Weg konnten wir einen Blick auf das Märchenschloss unseres König Ludwig II. werfen. Wir Bayern haben einen ganz besonderen Bezug zu ihm und jeder sollte einmal sein Schloss gesehen haben. Auffallend waren, neben den Mengen an japanischen Besuchern, auch die Dichte an Designerhandtaschen, die an diesem strahlenden Herbsttag umhergeschleppt wurden. Hier war wirklich alles dabei: Louis Vuitton, Fendi, Gucci, alles war dabei. (Also ich schlepp doch meine Schätzchen nicht zu einem Ausflug mit, wo ich durch den Wald renne, es regnen könnte und ich mich ins Gras setze. Schräg.)