Frühling auf Mallorca – Palma: Eine Stadt wacht auf

Mein Mann und ich haben vier Tage auf unserer aktuellen Lieblingsinsel „Mallorca“ verbracht. Obwohl wir äußerst kurzfristig gebucht hatten, waren mir unserem Hotel ganz zufrieden (Warum nur „ganz“? – Erklärung folgt später). Beim letzten Besuch haben wir die Balearen-Insel und deren Hauptstadt unüblich kühl erlebt und waren schon sehr auf das Wetter gespannt. Wir wurde nicht enttäuscht und konnten die ersten Frühlingstage erleben und mitverfolgen, wie Palma langsam aus ihrem Winterschlaf erwacht.

An allen Ecken wird gebaut, die Parkanlagen und Gärten auf Vordermann gebracht, die Restaurants und Straßenkaffees auf den baldigen Touristenansturm vorbereitet. Aktuell ist noch nicht so viel los und man sieht viele spanische Schulklassen, die die Sehenswürdigkeiten der Stadt erkunden.

Die Temperaturen sind für eine Sommer-Sonnen-Insel noch verhältnismäßig kühl, wobei man täglich die Kraft der Sonne mehr und mehr spürte. Die anfangs noch eingemummten Leute nutzen jeden Sonnenstrahl und man merkt richtig, wie langsam die Stadt zum Leben erwacht.

Da wir Palma zu Fuß erkunden wollten, haben wir uns ja im Vorfeld für ein Hotel (Continental – 4 Sterne) im Zentrum entschieden. Im Nachhinein hätte es durchaus noch zentraler sein können, da wir schon einige Minuten bis in die einschlägigen Shopping- und Bummelgäßchen laufen mussten. Unser Hotel war wirklich ansprechend, das Zimmer klein, aber fein, jedoch gab es eine Sache, die uns wirklich fehlte und eine andere, die ich als absolutes No-Go bezeichnen würde. Gefehlt hat uns wirklich ein Pool- bzw. Wellnessbereich, da wir nach unseren stundenlangen Wanderungen abends merklich angeschlagen und fußlahm waren und der vorhandene Whirlpool im Untergeschoss nicht wirklich besonders einladend wirkte.

Zum erwähnten No-Go: Ich habe noch nie so überforderte Kellner gesehen. Am Frühstücksbuffett hat das Team es nicht geschafft, dass immer ausreichend Wurst und Käse da war. Der Wärmebehälter mit dem Rührei war immer leer, die Tische wurde nie abgeräumt und am zweiten Morgen warteten wir geschlagene 30 Minuten auf den Kaffee und den bestellten Tee. Ein Hotel in gehobener Kategorie sollte das schon hinbekommen. Wenn es um Essen geht, bin ich echt zickig… und frühmorgens sowieso .

Hier noch ein paar Impressionen von unserem ersten Ausflug durch die Stadt. Mehr Bilder gibt es in den nächsten Tagen.